Mit Whodunnits hat sich David L. Lindsey noch nie abgegeben, sondern seine Leser ausgiebig an den bluttrünstigsten und oft schwer nachvollziehbaren Morden teilnehmen lassen. Das gilt sogar für sein bestes Buch „Dunkles Leuchten“.In diesem Künstleroman mit obligatorischem Mord spielt er zur Abwechslung mal in der Highsmith-Liga, sprich ein eigentlich Unbeteiligter lässt sich in die Abwicklung eines Verbrechens herein ziehen und stellt sich erst ziemlich spät die Frage nach dem Warum.Und ehe der erfolgreiche Aktbildhauer Ross Marteau sein Scherflein zu einem Mord beisteuert, hält Lindsey die Leser mit erotisch aufgeladenen Szenen im Atelier des Meisters bei Laune. Und den Launen des mysteriösen Modells Leda, die vordergründig unter einer seltsamen Mischung von Narzismus, Selbsthass und Exhibitionismus leidet und damit ein faszinierendes Studienobjekt für Ross Marteau ist, der die längste Zeit gar nicht mitbekommt, wer da wen studiert.Sobald Ross bei der Bewältigung des Verbrechens auf sich alleine gestellt ist, verliert das Buch etwas an Schwung, dafür bieten die letzten 25 Seiten ein mörderisches Finale furioso. Ohne die Schwächeperiode hätte ich es glatt zu seinem besten Buch erklärt, aber auch die frühen Passagen zwischen Ross und seinem Freund Amado wirken ziemlich gestelzt.Schade, dass er nicht einen gelungeneren zweiten Anlauf im Highsmith-Territory unternommen hat, ich würde dafür sämtlich fünf Stuart Haydons opfern oder wenigstens die ersten vier, über die volle Distanz betrachtet, ist auch sein Ausflug ins Le Carré-Reservat namens „Teuflisch“ das rundere Buch.
Picked this book up completely on accident, meant to get a different author with a similar name. I figured I had the book already, might as well read it. The first third or so of the book was kind of making me wonder if it was going to be any good or just kind of weird. After that I thought it got a lot better. Turned out to be a pretty decent bit of noir and had a few twists that were completely unexpected. I loved the ending. I almost always prefer tragedy over comedy in fiction. Happy endings just aren't as interesting.
Do You like book Animosity (2005)?
Famous nude sculptor Ross Marteau has a bad habit of getting into relationships with his models and they usually end badly. I guess we could expect no less when Celeste Lacan enters his world especially when she introduces her beautiful but deformed sister, Leda as the model. This is a suspenseful novel though only in the final third. The remainder of the book sets the stage for the ultimate betrayal. I listened to the audiobook of this and the narrator was terrible - strange inflection and weird pauses between words.
—Barbara ★
Not usually one for detective novels, I nonetheless find David Lindsay to be extermely readable and usually am captivated by his suspenseful, but gracefully storytelling. Unfortunately, I was sorely disappointed - not so much with the writing, but the story was lackluster and the ending was just plain bad.
—Jquick1us