Zum Inhalt: Sam und Lucy sind das typische britische Paar. Beide haben einen recht gut bezahlten Job, sie leben in einem hübschen Häuschen in London, haben Freunde und ein schönes Leben. Doch eins fehlt ihnen: ein Kind. Besonders Lucy ist fast schon besessen von dem Gedanken, endlich Mutter zu sein. Und so beginnt für sie ein Marathon, den viele Paare mit Kinderwunsch bestreiten müssen: unzählige medizinische Tests und Behandlungen, jede Menge "verrücktes" spirituelles Zeug, Ernährungstipps, usw. Während Lucy sich immer mehr ihrem Kinderwunsch hingibt, geht Sams Karriere den Bach runter und so leben sie sich immer mehr auseinander. Gibt es so für die beiden noch ein gemeinsames Leben?Meine Meinung: Ben Eltons Schreibstil habe ich bisher in allen seinen Büchern geliebt. Auch in "Inconceivable" schafft er es wieder, durch eine halb alltägliche, halb wahnwitzige Geschichte, einen satirischen Kommentar zu unserer Gesellschaft abzugeben. Dabei gibt es immer wieder Stellen, die zum Brüllen komisch sind, aber trotzdem der Realität so nah, dass man nur nicken kann.Das Buch ist nicht in einem fließenden Text geschrieben, sondern in Form von Tagebucheinträgen der beiden. Gleich zu Anfang erzählt Sam, wie Lucy ihn dazu gebracht hat, weil sie glaubt, dass beide so ihren Gefühlen Luft machen können und dass dies wichtig für sie sei. Wie zu erwarten ist Sam davon zu Anfang wenig begeistert. Er und Tagebuch schreiben? Was soll das denn? Aber mit der Zeit werden seine Einträge immer persönlicher und ohne dass er es merkt, nutzt er das Buch wirklich, um seine Gefühle niederzuschreiben. Dieser Schreibstil ist perfekt für das Buch, denn so bekommt der Leser direkten Einblick in das Gefühlsleben der beiden Protagonisten, sieht Dinge aus beiden Blickwinkeln und es wird wunderbar dargestellt, wie Missverständnisse entstehen. Man kann auch Schritt für Schritt die emotionale Entwicklung der Charaktere verfolgen und nachvollziehen.Trotzdem mir Schreibstil und Charaktere sehr gefallen haben und mich oft zum Lachen brachten, fand ich das Buch anstrengend zu lesen und stellenweise langweilig. Das liegt einfach daran, dass ich selbst keinen wirklichen Kinderwunsch habe und das Thema mich wenig persönlich berührt. Meine Meinung ähnelt eigentlich eher Sams statt Lucys. Wenn es irgendwann so sein sollte, dass ich Kinder bekomme, dann ist das so. Wenn nicht, dann nicht. Ich kann mir selbst also zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorstellen, einen Ärztemarathon hinzulegen, um schwanger zu werden, kann Lucys Reaktionen auf andere Kinder also auch nicht nachvollziehen. Zumal sie mir sowieso zu oft jammert und nörgelt. Das macht Sam aber wieder wett, denn der ist herrlich sarkastisch und oft unfreiwillig lustig, weil er auch noch so viel Pech hat, der Arme! Alles scheint schief zu gehen, nicht zuletzt deshalb, weil er auch ständig versucht, seine Frau glücklich zu machen. Was natürlich nicht einfach ist, wenn auch er keine Antwort darauf hat, warum ihr Kinderwunsch nicht erfüllt wird. In ihm kommt auch am meisten Eltons herrlich britischer Humor raus. So beschreibt er zum Beispiel ganz trocken, dass das so hochgelobte neue Baby ihrer Freunde aber mal so gar nicht süß oder gar schön sei, sondern eher einem faltigen Hodensack gleiche. Und das gleich, nachdem seine Frau in ihrem eigenen Tagebuch es über den grünen Klee gelobt hat. Das sind dann Stellen, an denen man einfach laut loslachen muss.Ich kann mir also durchaus vorstellen, dass man das Buch lieben wird, wenn man etwas mehr Interesse an der eigentlichen Materie hat. Für mich war es leider nur mittelmäßig interessant.Diese und weitere Rezensionen findet ihr auf meinem Blog: http://rabbitholereading.blogspot.com
I felt somewhat nervous about this book. Elton has picked a sensitive subject to cover and having read one of his books before, I know that his style is to make fun of people and things so I wasn't sure how he could make this topic funny. All I can say is that Elton did a truly brilliant job.Elton manages to weave a fantastic line between sad and funny moments. There are touching moments where you really feel how desperate Lucy and Sam are for a baby and just how hard and heart-breaking it is for them to have such difficulties. At the same time, both are hilarious and it makes their situation a little lighter. I normally chuckle at most at books, but this book made me actually laugh out loud.The book's style is extremely unusual. There are no chapter divisions but it's almost in one continuous flow, divided between Sam and Lucy's diaries. This is fantastically effective as it helps you to see into their minds. When the couple argue you can understand both points of view. It's woven together brilliantly and he switches between the two at exactly the right moments.I really did enjoy this book (less so the ending but Elton can be forgiven) and thought Elton did a wonderful job of a hard topic.
Do You like book Inconceivable (2010)?
Witty. Yea, yea. Interesting comments about developments in society and science. To be expected. It is Ben Elton after all. What is astounding about this book is how much of a complete girl Ben can be. No I'm serious. Inconceivable is told through the diary entries of a couple who cannot conceive. While this produces moments of fun as you compare the different takes that the couple have on the same events, it is the distinct voices that comes across as the greatest achievement. I was totally sold by the woman's voice. Her fears, joy and disappointment ring so true. More true than you would expect from a bloke. Am I being prejudiced here? I don't think so when you compare Nick Hornby's attempt in 'How to be Good' which is not as convincing. Oh, and the guy's voice works, too. But that is not so surprising, really. If you have seen the film 'Maybe Baby' you know it all turns out fine in the end - just not the way you may have expected.
—Nick
Starts out awful, with a plot that is only centered around the type of silly jokes that you expect from a medium quality sitcom. You know, with a character who claims one thing and then immediately proves himself wrong by acting exactly opposite? Someone saying: "What? Nervous? Me? Not at all!", then he or she leaps three feet in the air because of a phone ringing, and the studio audience thinks it's hilarious.I had nearly discarded the book, when it suddenly got better around the half way point. When the main character starts using his wife's plight to get pregnant as story material for a television series, Elton finally creates some tension instead of just aiming for cheap laughs.
—Pvw
Auch dieses Hörbuch war aus der Bücherei - und nach den ersten Kapiteln war mir klar, dass ich auch einen DVD mit einem Film besitze, der scheinbar nach der Story gedreht wurde ("Maybe Baby" heisst der, glaube ich). Die Story - ein Tagebuch eines unfruchtbaren Paares, das abwechselnd aus Sicht der Frau und des Mannes erzählt wird, ist ganz nett, aber maximal für 2-3 Sterne gut. Allerdings ist das Hörbuch gelesen von Hella von Sinnen und Dirk Bach - und die machen das einfach super! Deshalb gibt es insgesamt 4 Sterne.
—Domic